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Mittwoch, 14. Juli 2010

Männchen gefunden :-)

EDIT: Eigentlich sollte nachfolgender Eintrag vor dem Schlüpfen der Nestlinge erscheinen; er war in der Entstehung auch etwas aufwendiger und zeitintensiver - da hat aber wieder mal die Natur einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nachdem mittlerweile (14.07.2010, 21:30 Uhr) der zweite Nestling geschlüpft ist, erscheint folgende interessante Reportage aus der Beziehung unseres Pärchens nun nachträglich und außer der Reihenfolge. Und ich kann vorwegnehmen: Das Männchen entwickelt mittlerweile beständig seine Versorgerqualitäten... :-))
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Entweder sind wir zu ungeduldig oder unser Grauschnäpperpärchen zu konservativ. Nachdem es sich seit dem Nestbau nicht mehr blicken ließ, entdeckte ich vor einigen Tagen das zum brütenden Weibchen gehörende Männchen - auf einem Ast sitzend und erstaunt dreinschauend:


Nicht klar zuordnen ließ sich jedoch das Ziel der lautstarken aber etwas einseitigen Kommunikation. Wie auf dem Bild gut erkennbar, schaute das Männlein (links) nur verdutzt drein und ließ das Weibchen (rechts, Schnabel geöffnet) vor sich hinzwitschern. Vermutet werden kann nur, dass Sie von Ihm verlangt, während der anstrengenden Brutphase doch auch regelmäßig und ordentlich mit saftigen Fliegen, Mücken, etc. gefüttert zu werden. Allerdings kehrte Frau Grauschnäpper letztendlich mehr oder weniger erfolglos in das Nest zurück und fliegt seitdem - wie zuvor - ihre Nahrungsbeschaffungseinsätze im Alleingang.

Fazit: Alle Versuche, Herrn Grauschnäpper davon zu überzeugen, dass es lehrbuchkonformer wäre, seine Vogelfrau während der Brut zu füttern, sind also bisher gescheitert. Eitel, wie er ist, dreht er sich nur weg... 
.... um anschließend vorzuführen, wie ein Rüttelflug aussieht:
Und Frau Grauschnäpper blickt stutzig drein!


Da fragt sich der Planer: Ist das jetzt ein Indiz des praktizierten Gender Mainstreaming?!?!

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