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Dienstag, 20. Juli 2010

Aus dem Leben eines Tagpfauenauges

Es war ein mal ein Tagpfauenauge, einfach wunderschön anzusehen:

Es flog durch eine Balkontür in eine Wohnung. Dort verirrte es sich bis in das Badezimmer und war furchtbar aufgeregt, denn es fand den Weg nicht mehr hinaus. Doch da kam ein netter Mann und wies den Weg nach draussen. Glücklich setzte sich das Tagpfauenauge auf die Wand, um etwas auszuruhen.
Auf dem gegenüberliegenden Ast saß ein kleiner Vogel, ganz unscheinbar und längst nicht so schön wie der Schmetterling:

Besonders gut singen kann er auch nicht, dachte sich das Tagpfauenauge. Es beschloss, seine Flugkünste diesem tschiependen Vogel einmal vorzuführen. Der kleine Vogel beschloss in diesem Moment, seine Jungen zu füttern. Und keine 10 Sekunden später saß er auf seinem Nest und stopfte drei hungrige Schnäbel...

Das Tagpfauenauge direkt im Schnabel eines Nestlings
(links neben dem Schnabel des Elterntieres)

Und die Moral von der Geschicht? Manchmal hilft die beste Tarnung nichts!

1 Kommentar:

  1. echt spannende Geschichte!!!
    Das hätte ich nicht gedacht, dass so ein großer und schöner Schmetterling Nahrung für EINEN Nestling bedeutet.
    Ich würde sagen, in der Nestumgebung sind alle fliegenden Tiere nicht mehr sicher und das bei einer der kleinsten Vogelart!!! Das ist schon ein Wunder!

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